24.9. 2020: DDr. Katharina Prager: Adelheid Popp – Jugend einer Arbeiterin

Im Rahmen des Vortrags von DDr. Katharina Prager (Mitarbeiterin Wien Bibliothek, Digital Humanities) wurde das Werk „Adelheid Popp-Jugend einer Arbeiterin“, herausgegeben von Sibylle Hamann mit Essays von Katharina Prager und Sibylle Hamann (erschienen im Picus Verlag in Kooperation mit dem Karl-Renner-Institut).

Ein Schlüsselwerk der sozialdemokratischen Frauenbewegung in neuer, historisch und politisch kommentierter Ausgabe in bibliophiler Aufmachung.

Adelheid Popp war die erste Frau, die am 4. März 1919 im österreichischen Parlament das Wort ergriff. Sie war ein Kind aus den Wiener Elendsquartieren, aus einer bitterarmen, patriarchalen, gewalttätigen, bildungsfernen Zuwandererfamilie. Eine wie sie hätte es eigentlich nie so weit bringen dürfen. Doch sie überwand die Hindernisse ihres Herkunftsmilieus und wurde zur Pionierin der österreichischen Frauenbewegung. Wie gelang das? Was können wir von ihr lernen? Welche Kräfte sind es, die bis heute Kinder aus ähnlichen Milieus kleinhalten? Und was muss in Österreich geschehen, damit das Potenzial vieler kleiner Adelheids gehoben wird?
Sibylle Hamann und Katharina Prager zeichnen nicht nur den historischen Rahmen der Erinnerungen Adelheid Popps nach, sondern stellen diese auch in einen aktuellen Kontext.

Picus Verlag
24.9. 2020: DDr. Katharina Prager: Adelheid Popp – Jugend einer Arbeiterin